Die Beweggründe für eine Augenlidstraffung sind vielfältig. Erschlaffte Lider sind durchaus Folgen einer entsprechenden genetischen Veranlagung und können bereits in jungem Alter zu einem Problem werden.
Häufiger sind sie jedoch Folgen des natürlichen Alterungsprozesses und treten aufgrund nachlassender Elastizität auf. Die Augenlidstraffung fällt in seltenen Fällen in den Bereich medizinisch notwendiger Eingriffe. Ist die Behinderung der freien Sicht allerdings in einem größeren Umfang indiziert, können die Kosten von der Krankenkasse übernommen werden. In allen anderen Fällen handelt es sich um kosmetische Eingriffe, die selbst bezahlt werden müssen.

Die Augenlidstraffung zählt zu den am meisten durchgeführten Beauty Operationen. Im Rahmen des Eingriffes wird der überschüssige Hautlappen entfernt. Zudem kann die Augenpartie zusätzlich angehoben werden. Der erfolgreiche Eingrifft schenkt in jedem Fall ein frischeres und verjüngtes Aussehen.
Die Oberlid- bzw. Unterlidstraffung kann ambulant bei örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Es können sämtliche Eingriffe gemeinsam, aber auch getrennt vorgenommen werden. Bei Angstpatienten empfiehlt es sich den Eingriff bei Dämmerschlaf oder auch Vollnarkose vorzunehmen. Die Dauer liegt bei rund einer Stunde.
Zur klassischen Lidstraffung zählt die Korrektur des Oberlids. Ein winziger Schnitt im oberen Lidbereich ist völlig ausreichend. Im Falle der Unterlidstraffung verläuft die Schnittführung unterhalb des Wimpernkranzes.
Heutzutage werden nicht invasive Methoden immer beliebter. Die Eingriffe ohne Operation sind zwar wesentlich kürzer haltbar, aber es lassen sich auch hierbei absolut positive Veränderungen erzielen. Die Heilung verläuft wesentlich schneller und gerade Patienten mit starker Operationsangst finden hierbei eine gute Alternative. Für starke Falten und einen extremen Hautüberschuss empfiehlt es sich dennoch eine Operation durchzuführen.

Die Augenlidstraffung mittels Laser arbeitet im Bereich des Unterlids. Innovative Laserenergie ersetzt das traditionelle Skalpell. Spezielle CO? Laser wirken hierbei haemostatisch. Blutungen werden somit direkt bei der Entstehung gestillt. Zwei verschiedene Methoden kommen zum Einsatz. Das sogenannte Resurfacing trägt den obersten Hautbereich ab. Der Neubildungsprozess wird aktiviert.
Beim sogenannten Surfacing kommt es zu einer Erwärmung der tiefen Hautschichten. Gealterte Kollagenfasern schrumpfen. Neues Kollagen und Elastin wird verstärkt produziert.

Auch die Thermage bietet eine tolle Möglichkeit zur Lidkorrektur. Der Vorteil bei dieser Methode liegt darin, dass kurz danach bereits wieder am Alltag teilgenommen werden kann. Effektive Radiofrequenzwellen wirken in der Tiefe und bauen Kollagen und Elastin neu auf.

Weitere Methoden wie Unterspritzungen mit Fillern und Botox sowie das moderne Fadenlifting verbessern ebenso den Augenbereich und schenken ein frischeres Aussehen.
Direkt nach der Behandlung sollte starke Sonneneinstrahlung vermieden werden. Auch sportliche Betätigung ist anfangs weniger günstig. Allerdings nur für kurze Zeit. Innovative Verfahren greifen schnell und ermöglichen in kürzester Zeit wieder aktiv am Leben teilzunehmen. Vom Look her allerdings ist man dann ein paar Jährchen jünger und frischer.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie bei Dr. Thomas Rappl.

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