Eine Schulteroperation klingt für gewöhnlich nach einem ziemlich unangenehmen Eingriff. Worum geht es aber im Detail, wenn von einer Operation an der Schulter die Rede ist? Der folgende Beitrag gibt diesbezüglich interessante Informationen.
Da es sich bei der Schulter um ein sehr bewegliches Gelenk handelt, kann es häufig zu Verletzungen kommen. Infolgedessen können sich Schmerzen, Druckempfindlichkeit, Schwäche, Lockerheit und Bewegungseinschränkungen entwickeln. Nach einer guten Untersuchung und den erforderlichen diagnostischen Methoden kann eine Schulteroperation, bspw. bei DR. LHOTKA CHRISTIAN Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, erforderlich sein, um das Problem genau zu verstehen und zu behandeln. Da arthroskopische Handwerkzeuge sehr dünn und klein sind, ist der Hautschnitt normalerweise sehr klein. Dies ist ein wichtiger Punkt für den Patientenkomfort und die postoperative Rehabilitation.
Die Schulterarthroskopie wurde erstmals 1970 in den Vereinigten Staaten von Amerika angewendet. Es ist eine sehr schnelle und leicht anwendbare Methode zur Diagnose und Behandlung von Schultererkrankungen. Die Schulter besteht aus drei Knochen: Humerus (Arm), das Schulterblatt und Schlüsselbein. Der Humerusknopf bildet das Schultergelenk mit der zum Schulterblatt gehörenden Pfanne. Die Sehnen der Muskeln, die Rotatorenmanschetten genannt werden, umgeben dieses Gelenk. Die Rotatorenmanschette besteht dagegen aus vier Hauptmuskeln. Diese Muskeln ermöglichen es dem Arm, sich zu heben und zu drehen. Auf der Schulter befindet sich ein Sack namens Bursa, der als Kissen dient. Es befindet sich zwischen dem zum Schulterblatt gehörenden Akromion und der Supraspinatus-Sehne der Rotatorenmanschettenmuskulatur.
Wann wird eine Schulteroperation empfohlen?
Wenn Sie eine schmerzhafte Schulter haben, die nicht auf nicht-chirurgische Behandlungsmethoden anspricht, kann Ihr Orthopäde eine operative Schulterarthroskopie empfehlen. Nicht-chirurgische Behandlungsmethoden sind Ruhe, Physiotherapie, Medikamente und lokale Injektionen. Diese Methoden können Entzündungen in der Schulter reduzieren. Eine Entzündung ist die normale Reaktion des Körpers auf eine Krankheit oder Verletzung im menschlichen Körper. Es ist begleitet von Schwellungen, Schmerzen und Steifheit im Bereich der Entzündung. Verletzungen, Überbeanspruchung und altersbedingte Arthritis sind die häufigsten Schulterprobleme. Bei der Schulterarthroskopie werden viele schmerzhafte Probleme im Zusammenhang mit dem Schultergelenk, Manschettenrisse, Gelenkknorpelschäden, Labrumrisse und andere Weichteile um das Gelenk herum untersucht. Die Operationsposition ist als eine der seitlichen Liege- oder Strandkorbpositionen geplant. Dies hängt von den Vorlieben des Chirurgen ab. Wenn der Schulterbereich sehr haarig ist, sollte er rasiert werden. Nach der Reinigung mit antiseptischen Lösungen wird es mit einer sterilen Abdeckung abgedeckt. Im Anschluss wird Flüssigkeit in das Schultergelenk injiziert. Dies ermöglicht eine einfache Bilderfassung während der Kameraeingabe. Sobald das Problem eindeutig identifiziert ist, wird es mit kleinen Handwerkzeugen mit einem separaten Einschnitt therapiert.
Postoperative Maßnahmen nach einer Schulteroperation
Im Allgemeinen bleibt der Patient eine Nacht im Krankenhaus und bekommt Schmerzmittel und je nach Krankheitsbild auch Antibiotika verabreicht. Obwohl die Genesung im Vergleich zu offenen Operationen schnell und kurz ist, wird eine Pause von einigen Wochen empfohlen.