Stress, Umwelteinflüsse, gesundheitliche Situation, Priorisierung der Karriere vor der Familienplanung und vieles mehr führt in der heutigen Zeit zunehmend zu ungewollter Kinderlosigkeit. Immer mehr Paare finden sich plötzlich im Sprechzimmer einer Kinderwunschklinik wieder und setzen sich mit einer IVF-Behandlung (In-Vitro-Fertilisation), beispielsweise von der KINDERWUNSCH-CLINIC Dres. Med. Josef und Sonja Zech, auseinander.
Eine solche Behandlung bedeutet in vielen Ländern für die Betroffenen nicht nur eine psychische, sondern zusätzlich auch eine finanzielle Belastung. Oft wird nichts oder nur ein kleiner Teil der hohen Kosten von der Krankenversicherung getragen, den Grossteil muss das betroffene Paar aus der eigenen Tasche begleichen. Die Erstbehandlung kostet (je nach Klinik und Land) zwischen 4000 - 9000 Euro und jede Folgebehandlung (mit Kryo-Zellen - eingefrorenen Zellen) um die 1500 Euro. Da der Wunsch nach einem eigenen Kind aber meist so gross ist, dass die Paare dennoch nicht darauf verzichten möchten, verschulden sie sich und belasten sich damit zusätzlich. Bei einer erfolglosen Behandlung ist die Enttäuschung dann so gross, dass vor allem die betroffene Frau (aber auch der Mann) einige Zeit braucht, dies zu verarbeiten. Zudem gibt es ja immer auch eine Vorleidenszeit - Monate oder gar Jahre warten die Betroffenen auf die ausbleibende Menstruation und jeden Monat werden sie wieder enttäuscht. Dann die grosse Hoffnung - IVF! - und wieder kommt es zu Enttäuschung. Wenigstens ist eine IVF-Behandlung ein nicht mehr ganz so tabuisiertes Thema und es gibt viele Möglichkeiten sich darüber zu informieren und sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Im World Wide Web findet man Foren, Fachinformationen und Erfahrungsberichte, sodass man sich einigermassen auf die Behandlung einstellen kann und weiss, womit zu rechnen ist. Dennoch führt eine Behandlung in einer Kinderwunschklinik nicht selten zu Beziehungskrisen, weil sich die Paare nicht ganz einig sind, wie weit sie gehen wollen. Viele Paare beschreiben, dass sie sich zu Beginn der Behandlung einig waren und es erst nach dem ersten Misserfolg zur Krise kam. Fragen wie, wird ein weiterer Versuch unternommen? Wenn ja, sofort oder erst später? tauchen auf und belasten die Beziehung. Beide Beteiligten stehen unter Druck und bei der Frau kommt die medikamentöse Belastung hinzu. Viele der eingesetzten Hormone werden sehr hoch dosiert und führen zu Stimmungsschwankungen oder gar zu Depressionen. Beide Partner sind sensibler und emotionaler als sonst. Nicht selten kommt es sogar zur Trennung in oder nach der Behandlungszeit. Dennoch muss gesagt sein, dass die Erfolgschancen einer IVF-Behandlung immerhin bei einem Drittel liegen - vieles kann durch den medizinischen Fortschritt beeinflusst werden. Aber zuletzt entscheidet der Körper der Frau und die befruchtete Zelle selbst, ob es zu einer Schwangerschaft kommt oder nicht. So oder so, der Weg zum Kinderlachen ist nicht immer leicht, lohnt sich aber allemal.
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